19 kritische Fragen an die Jugendpflegerin und Bürgermeisterkandidatin Müller-Wendt

 

  1. In welcher Höhe wurden Bundesmittel für das Projekt „Klappe auf“ zur Verfügung gestellt?
  2. Wie hoch war der finanzielle Anteil der Gemeinde Beselich?
  3. Welcher Zeitaufwand wurde von der Beselicher Jugendpflegerin aufgebracht?
  4. Wie viele Jugendliche aus Beselich haben an der Befragung teilgenommen?
  5. Zu welchen detaillierten Ergebnissen hat gegebenenfalls die Befragung der Beselicher Jugendlichen geführt?
  6. Welchen Peergroups gehörten die Beselicher Jugendlichen an?
  7. Welche Vorgehensweise wurde gewählt, um die sich in sozialer Herkunft und Bildungsstand unterscheidenden Gruppen zu erfassen?
  8. Gibt es Unterschiede zu den Ergebnissen von Dornburg, Waldbrunn und Merenberg?
  9. Wird es seitens der Jugendhilfe eine der Evaluation zugrunde liegende Hand-lungsempfehlung geben?
  10. Warum hat die Jugendpflege Beselich auf der Homepage der Gemeinde Beselich nur eine Seite belegt, die zudem nicht mal den aktuellen Stand wiedergibt?
  11. Welche Hemmnisse stehen gegebenenfalls einer umfangreichen Darstellung der Jugendpflege auf der Homepage der Gemeinde       entgegen? (Als Beispiel sei hier die Darstellung der Jugendpflege in Brechen genannt).
  12. Wer übt die Dienst- und Fachaufsicht über die Jugendpflege z.Zt. konkret aus? Ist dies eindeutig definiert?
  13. Sind die Aufgaben und Tätigkeitsmerkmale der Jugendpflege schriftlich fixiert? Wenn nicht, warum nicht?
  14. Wer hat die Aufgaben der Jugendpflege gerade im Hinblick auf die begrenzte Stundenanzahl (0,5 Stelle) wann und vor allem wie festgelegt?
  15. Welches Budget für Sachkosten stand / steht der Beselicher Jugendpflege in 2012 und 2013 zur Verfügung? Welche Sachkosten wurden in den beiden Jahren tatsächlich aufgewendet?
  16. Welche Kosten haben allein die Ferienspiele in 2012 und 2013 verursacht?
  17. Wie viel Beselicher Kinder haben an den Beselicher Ferienspielen teilgenommen?
  18. Warum fallen 75% der Arbeitszeit der Jugendpflegerin in die Zeit von 8.45 Uhr bis 13.45 Uhr, einer Zeit in der sich die Jugendlichen in der Schule oder in der Ausbildung befinden?
  19. Welche Aufgaben können von der Jugendpflege in dieser Zeit überhaupt wahrgenommen werden?
Frau Müller-Wendt

Von diesen Fragen, die am 13.12.13 in der Gemeindevertretersitzung beantwortet werden sollten, wurden über die Hälfte nicht oder sehr unbefriedigend beantwortet.


Insbesondere die Frage nach dem Ergebnis des durchgeführten Projektes steht seit 2012 offen.

 

Wir haben dies zum Anlass genommen, auf der Podiumsdiskussion des Weilburger Tageblatt in Schupbach zwei Fragen an Frau Müller-Wendt zu richten:

 

  1. Wie wollen Sie das komplexe Amt des Bürgermeisters ausfüllen, wenn Sie bisher nicht einmal in der Lage waren die Ergebnisse des in 2012 durchgeführten Projektes „Mach die Klappe auf – Jugend redet mit“ der Gemeindevertretung vorzustellen? 
  1. Haben Sie die Absicht, als Bürgermeisterin dafür zu sorgen, dass die Jugendpflege in Zukunft ihre Arbeit besser dokumentiert und endlich mal Tätigkeits-bzw. Jahresberichte abliefert? Wenn ja, warum haben sie in der Vergangenheit nicht auch schon dafür gesorgt?

Die bei der Gemeinde Beselich angebundene Jugendpflege halten wir grundsätzlich für ein wichtiges Instrument in der Jugendarbeit. Allerdings gewinnen wir immer mehr den Eindruck, dass die Qualität der Arbeit nicht dem entspricht, was man üblicherweise erwarten kann.

 

Obwohl die Stelle der Jugendpflegerin im Haushalt mit 29,25 Stunden angegeben ist, werden schon seit geraumer Zeit von der Jugendpflegerin nur 19,5 Stunden geleistet. Im Prinzip bedeutet das eine halbe Stelle für 4 Ortsteile. Wie will man damit den Anforderungen gerecht werden?